Eingewöhnung

Individuelle Eingewöhnung

Für die Eingewöhnung verwenden wir in der Regel zwei anerkannte und in der Praxis bewährte Modelle: das Berliner Modell und das Münchener Modell. Beide Modelle gliedern sich in verschiedene Phasen, die sich am Fortschritt des Eingewöhnungsprozesses orientieren.

Liebe Eltern,

um den Einstieg in den Krabbelstubenalltag zu erleichtern, haben wir ein behutsames Eingewöhnungskonzept entwickelt. Ihre Rolle als vertraute Bezugsperson ist dabei sehr wichtig. Die Eingewöhnungszeit dauert in der Regel 4 bis 6 Wochen, wobei eine enge Zusammenarbeit und regelmäßiger Austausch zwischen Ihnen und uns entscheidend sind.

Wichtige Grundsätze für die Eingewöhnung:

  1. Regelmäßigkeit und Kontinuität
    Bringen Sie Ihr Kind regelmäßig, um den Eingewöhnungsprozess zu unterstützen. Längere Fehlzeiten sollten vermieden werden.
  2. Gemeinsame Anfangszeit
    Bleiben Sie in den ersten Tagen mit Ihrem Kind in der Krabbelstube. Nach einer kurzen Zeit (30-60 Minuten) verabschieden Sie sich und gehen gemeinsam nach Hause.
  3. Zurückhaltendes Verhalten
    Beobachten Sie Ihr Kind und die Bezugspädagogin, aber geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, selbstständig Kontakte zu knüpfen.
  4. Kurze Trennung
    Ab dem dritten Tag erfolgt eine erste kurze Trennung (10-20 Minuten). Verabschieden Sie sich klar und liebevoll, während Sie in der Nähe bleiben.
  5. Anpassung der Eingewöhnung
    Ab dem vierten Tag verabschieden Sie sich bitte an der Gruppentür und betreten den Gruppenraum nicht mehr. Dies hilft, die neue Routine zu etablieren. Weitere Schritte werden individuell angepasst.
  6. Übergabe von Aufgaben
    Die Bezugspädagogin übernimmt nach und nach sensible Aufgaben (Essen, Wickeln, Schlafen), um das Vertrauen Ihres Kindes zu stärken.

Nach der Eingewöhnungszeit wird Ihr Kind sich in der Regel sicher und wohl fühlen. Bei Fragen oder Unsicherheiten stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung, um eine gelungene Eingewöhnung zu gewährleisten.